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Die letzten zwei Jahre haben das Leben der Expats verändert. Burnout nimmt zu, der Stress ist so hoch wie nie zuvor, und die Prioritäten ändern sich.
In den letzten zweieinhalb Jahren wurden viele Aspekte des Lebensstils von Expats in Frage gestellt. Die Welt des einfachen Reisens mit der Möglichkeit, Familie, Freunde und Kollegen zu besuchen, war plötzlich verschwunden, und viele wurden durch lange Quarantänezeiten, unterbrochene Flüge, Arbeitsplatzverluste und Visabestimmungen getrennt.
Zu Beginn dieses Jahres, als die Welt langsam zur Normalität zurückkehrte, sprachen wir mit 11.922 Menschen auf der ganzen Welt, um herauszufinden, wie sich ihre Prioritäten verschoben hatten.
Während die Erinnerung an die Pandemie in vielen Teilen der Welt verblasst, sind ihre Auswirkungen immer noch spürbar. Das Stressniveau der Expats hat einen historischen Höchststand erreicht: 90 % der Expats gaben an, gestresst zu sein, deutlich mehr als jene, die in ihrem Heimatland leben (77 %).
Vielleicht noch beunruhigender ist, dass 98 % der Personen, mit denen wir gesprochen haben, Symptome von Expat-Burnout erlebt haben, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass 89 % angaben, sie seien „always on“, ständig verbunden und könnten nicht von der Arbeit abschalten.
Die Isolation, die viele Expats erleben, wirkt sich immer stärker auf ihr Wohlbefinden aus. 87 % gaben an, dass sie sich hilflos, gefangen oder niedergeschlagen fühlen, und 86 % fühlen sich von der Welt abgetrennt oder allein. Zwar treten diese Probleme auch bei Nicht-Expats auf, doch ist die Häufigkeit deutlich geringer, denn nur 68 % der Einheimischen gab an, sich hilflos zu fühlen, und 64 % fühlte sich distanziert.
Dies wird eine große Herausforderung für Arbeitgeber sein, die in Zukunft Stellen im Ausland besetzen müssen. Der aufregende, vielfältige, weltweit mobile Lebensstil, der früher den „Expat-Traum“ kennzeichnete, hat sich verändert, und immer mehr Menschen legen bei ihrer Lebensplanung Wert auf Komfort, Familie und Freunde. 73 % der Expats gaben an, dass sich seit dem Ausbruch der Pandemie ihre Lebensprioritäten verändert haben, und für 76 % ist die Nähe zu Familie und Freunden wichtiger ist als zuvor.
Wir stellen auch fest, dass die finanziellen Sorgen der Menschen im Ausland zunehmen, was zum Expat-Burnout beiträgt. Nur 38 % sahen ihre derzeitige finanzielle Situation positiv, bei den in der Schweiz ansässigen Expats waren es nur noch 19 %. Auch die langfristige finanzielle Situation bereitet vielen Sorgen: Nur 33 % der Befragten gab an, über ausreichende Ersparnisse für den Ruhestand zu verfügen. Das ist zwar geringfügig mehr als im Jahr 2021, als die Welt im Lockdown war, aber immer noch eine außergewöhnlich geringe Zahl für eine Gruppe, die bisher in der Lage war, langfristigen Einsparungen den Vorrang zu geben.
98 % der Expats haben Symptome von Burnout erlebt
87 % fühlen sich hilflos, gefangen oder niedergeschlagen
73 % der derzeitigen Expats haben seit der Pandemie mehr Zeit damit verbracht, ihre Lebensprioritäten neu einzuordnen
Bei vielen Expats wurde das Leben durch die Pandemie völlig auf den Kopf gestellt, sie waren von Familie, Freunden und Kollegen getrennt. Die Herausforderung besteht nun darin, den Tarif für Expats an die neuen Erfahrungen und Prioritäten der Expats bzw. im Ausland lebenden Menschen anzupassen.
Zur Untersuchung der jährlichen Entwicklung des Wohlbefindens konzentrierte sich die Cigna 360 Global Well-Being 2022 Survey auf fünf Schlüsselfaktoren – Familie, Finanzen, Körper, Soziales und Arbeit. Zusammen mit Kantar, einem führenden Unternehmen für Daten, Einblicke und Beratung, analysierte Cigna International die Ergebnisse, um die neuesten Trends und Herausforderungen für Gesundheit und Wohlbefinden zu identifizieren.
Wir haben 11.922 Menschen im Alter von 18–65 in Australien, Belgien, Festlandchina, Hongkong, Indien, Japan, Kenia, Saudi-Arabien, Singapur, Spanien, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Großbritannien und den USA befragt.
Die Recherchearbeit für diese Erhebung wurde zwischen April und Mai 2022 abgeschlossen.
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